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Der Flughafen Berlin Brandenburg befindet sich an der südlichen Stadtgrenze von Berlin auf dem Gebiet von der Gemeinde Schönefeld in Brandenburg. Der Großflughafen wird teilweise auf dem Gelände des jetzigen Flughafens sowie auf zusätzlichen Flächen südlich davon errichtet. Betreiber wird die Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH sein. Am 5. September 2006 erfolgte der erste Spatenstich.
2004 wurde beschlossen den Flughafen Schönefeld zum Single Airport auszubauen, und die Flughäfen Tempelhof und Tegel zu schließen. Bei seiner Eröffnung ist mit 25 Mio. Passagieren zu rechnen. Durch weitere Satellietenterminals kann die Kapazität auf 50 Mio Passagiere ausgebaut werden. Ende Oktober 2011 soll der neue Flughafen in Betrieb gehen. Er wird den Beinamen Willy Brandt tragen.
Wegen der Insolvenz eines Planungsbüros ist der Eröffnungstermin auf Juni 2012 verschoben worden.
Ab November 2011 lief eine sechsmonatige Testphase. Es wurden Check-in, Gepäckaufgabe und -sortierung, die Sicherheits- und Passkontrollen, das Boarding bis zur Gepäckabholung und Transfer in mehreren Szenarien durchgespielt. Ab Januar 2012 standen auch ca.10000 Komparsen zur Verfügung die die Abläufe probieren und anschließend bewerten.
Im Mai 2012, drei Wochen vor der Eröffnung, wurde bekannt gegeben das wegen Brandschutzproblemen der Flughafen erst im März 2013 eröffnet werden soll. Der Termin wurde im September 2012 noch einmal auf den 27.Oktober 2013 verschoben. Nach ausfühlichen Tests der Brandschutzanlage wurde im Dezember 2012 die Eröffnung auf 2014 oder 2015 verschoben.
Im Südwesten des Airports entstand ein flughafeneigenes Veranstaltungs- und Messegelände das "Berlin ExpoCenter Airport". Dort wird unter anderen die ILA ausgerichtet. Dafür wurden ca. 250000 qm bereitgestellt. Durch die Verlängerung der Rollbahn Bravo wurde eine Verbindung zur Südbahn der Flughafens hergestellt. Im Juni 2012 wurde das Gelände offiziell übergeben.
Nach Aufgrund fehlerhafter Bauplanung, mangelnder Bauaufsicht und umfangreicher technischer Mängel wurde der Eröffnungstermin insgesamt sieben Mal verschoben. Durch die Fehlplanungen und die explodierenden Kosten, zuletzt auf über sieben Milliarden Euro veranschlagt, wurde dieses Bauprojekt zum Sinnbild eines außer Kontrolle geratenen staatlichen Großprojektes. Im April 2020 konnte der TÜV Rheinland schließlich die Betriebssicherheit bescheinigen und die Kreisverwaltung Dahme-Spreewald die Nutzungsfreigabe erteilen, sodass der Flughafen am 31.10.2020 eröffnen konnte. Das Terminal 2 welches ebenfalls Einsatzbereit ist, wird wegen den geringen Fluggastaufkommen nicht eröffnet. Anfang Januar 2021 wurde mitgeteilt , das Aufgrund der Corona-Pandemie und dem daraus resultierenden Einbruch im Flugverkehr, die Südbahn und das Terminal 5 aus aus Kostengründen geschlossen werden. Quelle: Wikipedia
Der Flughafen verfügt über 2 Start- und Landebahnen. Die Nordbahn 07L/25R verfügt über eine Länge von 3600 m und die Südbahn 25L/07R über eine Länge von 4000 m. Der Abstand zwischen den Bahnen beträgt 1900 m und einem Versatz von 1250 m. Somit können beide Bahnen unabhängig voneinander betrieben werden.
Die Deutsche Flugsicherung hat einen neuen Tower bauen lassen. Dieser befindet sich zwischen den beiden Start- und Landebahnen, ist mit 72 m der zweithöchste Tower in Deutschland.
Die Lufthansa Technik und die ehemalige Air Berlin ließen jeweils Wartungshangars errichten. Bei Lufthansa können entweder 5 Kurz- oder Mittelstreckenflugzeuge oder ein Großraumflugzeug gewartet werden. Im benachbarten Wartungshangar können bis zu vier Großraumflugzeuge gewartet werden.
Die Terminalanlagen und die Flugsteige befinden sich ebenfalls zwischen den beiden Bahnen. Das Hauptgebäude ist 220 m breit, 180 m lang und 32 m hoch. Er ist für eine Kapazität von 27 bis 30 Millionen Passagieren ausgelegt. Das Terminal ist nach ICAO Standards mit Glas verkleidet, welches keine Radarreflexionen hervorruft. Der U- förmige Komplex ist komplett 715 m lang. Das Hauptpier verfügt über 16 Parkpositionen , inklusive eine Abfertigungsposition für den A380. Das Südpier, welches hauptsächlich von Easyjet genutzt wird, ist 350 m lang und verfügt über 9 Parkpositionen. Der ebenso lange Nordpier verfügt über weniger Ausstattung und keine Fluggastbrücken. Den Nordpier werden hauptsächlich die Billigfluggesellschaften wie Ryanair, Wizz, Norwegian Airlines, Vueling nutzen.
Das Beobachten und Fotografieren von Flugzeugen(
Planespotting
Ein Spotter ist eine Person, die sich mit dem gezielten Beobachten von Objekten oder Phänomenen, dem sogenannten Spotting (vom engl. to spot, beobachten, ausmachen, erkennen bzw. orten, lokalisieren), beschäftigt. Das Beobachten und Fotografieren von Flugzeugen (Planespotting) wird überwiegend in unmittelbarer Nähe eines Flughafens betrieben. Meistens wird versucht, landende oder startende Flugzeuge zu fotografieren. Der Planespotter muss für eine gute Sicht auf die Start-und Landebahn oft kilometerweit gehen. Für die Wahl des Standortes ist aber auch die Lichtsituation und Tageszeit ausschlaggebend, da Gegenlichtaufnahmen fliegender Flugzeuge selten gute Ergebnisse liefern. Auch das Wetter ist ein wichtiger Faktor, da meist auf größere Entfernung fotografiert werden muss und so auch der geringste Dunst zu einer Beeinträchtigung der Bildqualität führt.
Viele Planespotter konzentrieren sich darauf, möglichst viele verschiedene Flugzeuge zu fotografieren. Oft benutzen sie dazu Verzeichnisse der Flugzeuge einer Airline und ihrer Registrierungen, um dann die bereits fotografierten Maschinen anzukreuzen. Ältere Flugzeugtypen sind bei vielen Spottern, besonders in Europa, begehrt, genauso wie seltene Sonderlackierungen, die von Airlines zu besonderen Anlässen, wie zum Beispiel Jubiläen oder den Olympischen Spielen, entworfen werden. In dem nebenstehenden Fenster könnt ihr die von mir besuchten Spotterpunkte sehen. Dazu findet ihr einige Hinweise zu jedem Ort. Diese wird regelmässig aktualisiert.
 
DER BER
Spotterpunkte am BER